*259

Es ist wahrscheinlich zu früh darüber zu reden, aber es geht mir gerade durch den Kopf.

Es ist ein Tag- ein besonderer Tag. Ein tag der Liebe und der Freude, aber ich mag ihn nicht. Für die meisten geht es sowieso nur um die Geschenke, um das Geld, die Plätzchen, Lebkuchen und den Weihnachtsbaum. 

Seit Hunderten von Jahren wird am gleichen Tag die gleiche Gesichte erzählt. Alle gehen in die Kirche um den kleinen Kindern beim Grippen spiel zuzusehen und um den Segen Gottes zu bekommen doch die meisten wollen nur noch nach Hause und die Geschenke auspacken. Es geht nicht mehr um die Geschichte, das zusammen kommen der Familie oder das große Festessen sondern das was danach passiert. 

Es ist eine Zeit der Liebe aber sie hat meine Liebe zerstört. Meine Eltern haben sich in der Zeit getrennt und um die Zeit hab ich schon viele Freunde verloren. Und jedes Jahr werde ich auf's neue gefragt wieso ich nicht glücklich bin. Es gäbe doch keinen Grund traurig zu sein. Aber es ist eben etwas, was ich nicht so leicht vergessen kann wie ich sollte! Darüber kommt man eben nicht so leicht weg. 

Jedes Jahr sage ich, das ich mir nichts wünsche dabei gibt es etwas, das ich unbedingt haben möchte - einen Tag aus meiner Vergangenheit, als alles noch schön war, ich in den Armen von meinem Vater und meiner Mutter lag. Als alle Verwandten sich in unserem Haus versammelt haben und wir gemütlich zusammen an einem Tisch saßen bis meine Schwester und ich vor Aufregung beinahe geplatzt sind. Wir haben uns gefreut, wenn wir auch nur eine kleine Tafel Schokolade bekommen haben und nicht gleich einen Pulli oder andere tolle Sachen. Wir haben uns über alles gefreut. Und ich möchte Heut zu Tage einen in meinem Alter sehen, der nicht enttäuscht ist, wenn er nur einen Gutschein und ein Handtuch bekommt oder so. 

Weihnachten 

- es ist immer noch der gleiche Tag wie vor 2000 Jahren, aber er hat total an Bedeutung verloren. Schade eigentlich.